Durch die Vermittlung begegnen sich Menschen, die zwar nah beieinander wohnen, sich jedoch oft kaum kennen. So ist es meist die Tasse Kaffee nach dem Einsatz, die die Menschen zusammenbringt. „Über die Genossenschaft lerne ich neue Leute und andere Perspektiven kennen“, sagt etwa ein 75-jähriges Mitglied aus Hellenthal. Für eine 94-jährige Bewohnerin aus Schleiden hat sich die Mitgliedschaft gelohnt: „Ich wurde zum Abfahrtsort meiner Busreise gefahren. Meine Familie hatte keine Zeit.“ Eine Helferstunde hat ihren Wert – für beide Seiten. Sie kostet daher neun Euro: sechs Euro gehen an den Helfenden, drei Euro finanzieren die Vermittlungsarbeit. Wer hilft, ist über die Genossenschaft unfall- und haftpflichtversichert.
Mehr als 1 200 Helferstunden waren es im letzten Jahr – Tendenz steigend. Aktuell zählt die Genossenschaft rund 400 Mitglieder, relativ gleichmäßig auf Helfer, Hilfesuchende und Förderer verteilt. Bis 2022 rechnet der Projektträger mit 1 000 Mitgliedern, sodass sich das Projekt aus eigener Kraft tragen kann.